30jährigen Städtefreundschaft mit Doberlug-Kirchhain

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Foto: Frank Wagner / meinkirchhain.de
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30jährigen Städtefreundschaft mit Doberlug-Kirchhain

Stadtverband CDU-Kirchhain
Veröffentlicht von Piel in Aktuelles · 6 Oktober 2023
Mit Verspätung kamen wir wohlbehalten am Kirchhainer Rathaus im Elbe-Elster-Kreis an, wo wir schon erwartet wurden. Nach einer herzlichen Begrüßung und einem Gruppenfoto haben wir den ersten Austausch bei Kaffee und Kuchen genossen.

Danach stand die Besichtigung des Vorzeigeprojektes Hort "Kinderland" an, eine Betreuungseinrichtung für Schulkinder bis zum 6. Schuljahr (Grundschulkinder), die hier eine Ganztagesbetreuung erhalten können (von 6 Uhr an bis nachmittags um 16:30 Uhr). Die Grundschule befindet sich auf demselben Gelände. Wir waren von dieser Einrichtung angetan, eine helle, räumlich großzügige Einrichtung, die keine Wünsche offen läßt.

Dann hatten wir Gelegenheit, uns mit unseren Freunden von der CDU DoKi zum Austausch zu treffen. Viele Fragen konnten beantwortet werden, hatten wir uns doch ein Jahr nicht mehr gesehen. Anschließend stand das gemeinsame Essen und gemütliche Zusammensein in der Klosterschänke an.

Am Samstag hatten die Feuerwehrkameraden am Vormittag ihr eigenes Programm.

Wir fuhren nach Lichterfeld zum "liegenden Eifelturm der Lausitz" F60. Das Besucherkraftwerk Abraumförderbrücke F60 befindet sich am Bergheider See nahe der Ortslage von Lichterfeld im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster. Diese Brücke ist die letzte, die noch von 1989 bis 1991 gebaut wurde. Sie arbeitete vom März 1991 bis zum Juni 1992 im Braunkohletagebau bei Klettwitz. Die Gesamtlänge der Stahlkonstruktion beträgt 502 Meter, damit überragt sie den Eiffelturm um 182 Meter. Mit der Breite von 204 Metern und der Höhe von fast 80 Metern werden ihre gewaltigen Dimensionen unterstrichen.  Eine liegende 70 m große Abraumförderbrüke, die das Braunkohlenflöz freilegte, d. h. stellenweise 90 m Abraum bewegte, um das Abbaggern der Braunkohle zu ermöglichen. Diese Abraumförderbrücke werden wir am Nachmittag besichtigen.

Jetzt fuhren wir mit dem Aquaforum auf dem Bergheider See. Das solarbetriebene Konferenzboot Aquaforum ist ein bahnbrechendes und wegweisendes Projekt der Euros Stiftung aus Massen. Gemeinsam initiiert vom Stiftungsvorstand, Gottfried Richter, und dem Institutsleiter des Fraunhofer Instituts (IVI) in Dresden, Prof. Dr. Matthias Klingner, entstand am Bergheider See direkt neben dem autartec© Haus des Fraunhofer Instituts ein neues Aushängeschild für die gesamte Region. Die Finanzierung wurde gemeinsam mit der Sparkassenstiftung "Zukunft Elbe-Elster-Land" und der Kjellberg-Stiftung auf die Beine gestellt. Gebaut wurde der einzigartige Prototyp von den erfahrenen Bootsbauern der Jacko Schiffbau und Yachtservice GmbH aus Philadelphia und weiteren Firmen aus der Region.  Der Trimaran misst ca. 16 m Länge, 7 m Breite und ist etwa 40 Tonnen schwer. Die zwei
25 kw - Elektromotoren lassen das Boot mit bis zu 10 km/h weitestgehend geräuschlos über den See fahren. Der Geschäftsführer, Herr Speri, berichtete vom Boot und vom Prototyp des autarken Hauses auf dem Bootsanleger. Wir haben die Sonne und die Ruhe auf dem See genossen.

Das Umfeld um den Bergheider See bietet noch viel Platz für eine touristische Erschließung.

Am Nachmittag stand dann die Besteigung der Abraumförderbrücke F60 an. In dieser Zeit fuhren die Feuerwehrkameraden  dann mit Herrn Speri auf den See. Danach fuhren wir zusammen wieder nach Doberlug-Kirchhain.

Am Abend stand dann die Feierstunde "30 Jahre Städtefreundschaft" im Refekorium statt. Der Festakt bot einen Rückblick auf die hinter uns liegenden 30 Jahre, den die Bürgermeister Bodo Brosinski und Olaf Hausmann in lockerem Zwiegespräch darboten. Es erfolgte dann die Unterzeichnung der neuen Urkunde durch beide Bürgermeister und die Stadtverorodnetenvorsteherin und den Stadtverordnetenvorsteher.  Anschließend folgte das gemütliche Beisammensein.

Am Sonntagmorgen besuchten wir die Ausstellung im Schloss Doberlug "Vom Feinsten. Preußische Adelsschätze in sächischen Mauern". Schätze der Grafen Dohna und Dohna-Schlobitten und seiner Familie waren zu bestaunen.

Danah gab es Gegrilltes bei der Feuerwehr und anschließend die Verabschiedung mit vielen guten Wünschen und Heimfahrt nach Kirchhain. Wir alle haben uns in dieser freundlichen und herzlichen Atmosphäre sehr wohl gefühlt und freuen uns auf die Freunde, die uns im nächsten Jahr besuchen werden.




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